Naturgefahrenvorsorge und Klimawandelanpassung sind notwendige Maßnahmen, um für veränderte Klima- und Katastrophenszenarien gewappnet zu sein. Gemeinden sind wichtige und zentrale Akteur:innen in der Vorsorge und der zentrale Ansprechpartner für die Bevölkerung in Sicherheitsfragen. Ziel des Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel sind die Sensibilisierung der kommunalen Entscheidungstragenden und Akteur:innen für die lokal relevanten Naturgefahren- und Klimarisiken sowie die Stärkung des Risikobewusstseins und der Vorsorgekapazität im Wirkungsbereich der Gemeinde.
Die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für den Klimawandel und die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen sind von zentraler Bedeutung. Hierzu gehört die Vorbereitung der Gemeinden auf Naturgefahren. Ein wichtiger Schritt hierbei ist die Einführung eines Klimachecks, um die klimarelevanten Aspekte zu erörtern. Des Weiteren wird ein Kriterienkatalog für die Gemeinden erstellt, um zukünftige öffentliche Bau- und Infrastrukturprojekte sowie die Überarbeitung örtlicher Entwicklungskonzepte umfassend auf klimarelevante Faktoren hin zu prüfen und zu berücksichtigen. Eine Hangsicherung wird durchgeführt, um die Stabilität des Hanges zu gewährleisten und das Risiko von Erosion oder Hangrutschungen zu minimieren. Damit sollen die Gemeinden besser auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet werden.